Wer etwas verändern will, der muss sich engagieren. Das ist eine nahezu unverrückbare Tatsache, die alle Bereiche des menschlichen Lebens betrifft. Wer in der Kommunalpolitik etwas verändern will, der sollte sich engagieren und einbringen. Ob und wie das geht, das zeigten die Steinbacher Christdemokraten mit ihrer Veranstaltung im Bürgerhaus.

Sieben Siegel

Die Kommunalpolitik, die erscheint so manchen Zeitgenossen wie die Offenbarung des Johannes aus dem Neuen Testament, wie ein undurchdringliches Dickicht. Ein Buch mit sieben Siegeln eben. Dass man in diesen Dschungel aus Vorschriften und Paragrafen eine lichte Schneise schlagen kann, so dass die Hessische Gemeindeordnung (HGO) oder die Hauptsatzung der Stadt Steinbach ihre scheinbaren Unverständlichkeiten verlieren, das machte die CDU-Steinbach vor insgesamt 30 Zuhörern deutlich. Auch in Corona-Zeiten kann das funktionieren, mit Abstand, und dennoch informativ und erhellend. Denn, am 14. März 2021 sind in Hessen Kommunalwahlen. Und – wer etwas verändern will, der muss sich eben engagieren. Vorzugsweise bei den Christdemokraten in Steinbach.

So geht Kommunalpolitik

Wie sie geht, welche Voraussetzungen die Kommunalpolitik aus Stadt- und Kreisebene im demokratisch gesetzten Rahmen hat, das referierten und diskutierten vor eine guten Zahl an interessierten Bürgerinnen und Bürgern Bürgermeister Steffen Bonk, die Stadtverordneten Christian Breitsprecher und Heino von Winning, der Fraktionsvorsitzende der CDU-Steinbach Holger Heil. Wolfram Klima moderierte die knapp dreistündige Veranstaltung, die eine ungeteilte Aufmerksamkeit fand – trotz der vielschichtigen und oft neuen Fakten und Themen. Parteiarbeit, sie mündet in die Arbeit der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Da fallen die politischen Entscheidungen in der Stadt.

Wo entstehen neue Kindergärten in unserer Stadt, wo wird Gewerbe angesiedelt? Wie geht es weiter mit der Entwicklung Steinbachs in den kommenden Jahren? Wie wird das alte Stadtzentrum umgestaltet, warum sind diese oder jene Straßenzüge noch nicht saniert? Was kostet uns das neue Feuerwehrgerätehaus? Klimaschutz vor Ort? Alle dies sind Fragen, die die Kommunalpolitiker mit zu entscheiden haben. „Es lohnt sich, diesen Prozess mitzugestalten,“ sagt Holger Heil, der im Stadtparlament für die CDU spricht. Und Bürgermeister Steffen Bonk fügt hinzu: „Ohne die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in unserer Stadt funktioniert unsere Demokratie nicht, und die sollte es uns wert sein, dafür zu arbeiten“. Die Kommunalpolitik biete eine weites und interessantes Feld, und in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung werde kontrovers an der Sache diskutierte. „Ja, in der Kommunalpolitik wird auch schon mal heftig ums Gemeinwohl gestritten. Aber wir sind immer in der Lage, nach einer hitzigen Sitzung ein Bier gemeinsam zu trinken. „Wir streiten zwar, aber unser Ziel ist dasselbe: ein demokratisch lebendiges Steinbach“, sagt Steffen Bonk.

Wie kann ich mitmachen?

31 Sitze gibt es in der Steinbacher Stadtverordnetenversammlung. Mindestens 31 Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrer Liste strebt die CDU Steinbach an, aufgefordert sind ganz besonders die Frauen sich einzubringen, sagen Heino von Winning und die Stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes Tanja Dechant-Möller. Eine CDU-Mitgliedschaft sei zwar wünschenswert, aber auch Nicht-CDU-Mitglieder können bei der CDU-Steinbach auf der Liste stehen. Die CDU-Liste soll bis zum 21. Oktober 2020 stehen. Wählbar ist jeder, der in Steinbach seit drei Monaten gemeldet ist und mindestens EU-Staatsbürger ist. Wer Interesse hat, der wendet sich an eines des CDU-Mitglieder in Steinbach. Wer etwas verändern will, der muss sich engagieren. Trauen Sie sich. Die CDU-Steinbach wartet – genau auf Sie!

« So geht Kommunalpolitik! Seminar am 27. Juni im Bürgerhaus CDU Steinbach informiert: Sommerprogramm »

Jetzt teilen: