Die jährliche Aktion Stadtradeln findet in Steinbach vom 5. bis 26. September statt. In dem bundesweiten Wettbewerb treten Kommunen gegeneinander an mit dem Ziel, möglichst viele Fahrradkilometer durch ihre Einwohner sammeln zu lassen und damit ein Zeichen für Klimaschutz und Lebensqualität zu setzen.

Der CDU-Vorsitzende Heino von Winning verbindet zwei besondere Ziele mit der Teilnahme in diesem Jahr:

Das Fahrradwegenetz in Steinbach und Umgebung soll familienfreundlicher werden.
Deshalb meldete die CDU das Team mit dem Namen „Familien radeln fürs Klima“ an und nutzt fleißig das Programm „RADar!“, mit dem schwierige Passagen oder Probleme der Radwege gemeldet werden können. Insbesondere die Schulwege zu den weiterführenden Schulen in Kronberg, Oberursel und Eschborn stehen dabei im Fokus. „Wir wollen damit konstruktiv zu den Radwegekonzepten beitragen, die der Landrat Krebs und Bürgermeister Steffen Bonk derzeit entwickeln lassen“, begründet von Winning diesen Schwerpunkt.

Eine nachhaltige Veränderung des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer kann nur erreicht werden, wenn die Kinder von Beginn an die sichere Nutzung des Fahrrades lernen und die Autofahrer gerade Kindern den Raum auf der Straße geben, damit sie sicher den täglichen Schulweg absolvieren können. Das „Elterntaxi“ als Haupttransportmittel für den Schulweg ist weder ökologisch noch gesund, außerdem produziert es regelmäßig Chaos vor den Schulen. Die Verkehrswende beginnt mit solchen Maßnahmen vor der Haustür.

Als zweites Ziel ist die Teilnahme aller CDU-Stadtverordneten vorgesehen.

„Wenn wir in den kommenden Monaten über die neuen Fahrradwegkonzepte entscheiden sollen, müssen wir eigene Erfahrungen als Fahrradfahrerinnen gesammelt haben“, erklärt von Winning dieses Ziel.

Bei der Auftaktveranstaltung, zu der unser Bundestagsabgeordnete Norbert Altenkamp eingeladen hatte, starteten entsprechend auch schon mehr als die Hälfte der aktiven CDU-Kommunalpolitikerinnen und Politiker zu einem Ausflug nach Bad Homburg (Kronenhof). Inzwischen haben sich alle Fraktionsmitglieder angeschlossen und erkunden die derzeitigen Fahrradwege in und um Steinbach.

Teilnehmerinnen berichten engagiert von den gemeinsamen Ausflügen, aber auch von fehlenden Markierungen, unsicheren Straßenquerungen und manchem Schlagloch, das sich seit dem letzten Regen entwickelt hat. Yvonne Binard-Kühnel fühlt sich nach den zahlreichen „Erkundungsfahrten“ umfassend informiert, um als Mitglied des Bau- und Umweltausschusses über das zukünftige Fahrradwegekonzept zu entscheiden:

„Wenn wir die Klimaneutralität bundesweit bis 2045 erreichen wollen, müssen wir alle etwas dazu beitragen. Öfter mal das Fahrrad statt das Auto für Besorgungen in Steinbach oder den Nachbargemeinden zu nutzen, ist ein notwendiger Schritt dazu. Sichere Fahrradwege sind die Grundlage dafür!“

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