Eine weitere Klima-Initiative der CDU Steinbach:

Schon im letzten Jahr hat die CDU Steinbach mit Ihrem Antrag 100 Bäume für Steinbach einen Akzent für ein besseres Klima gesetzt. „Das wollen wir jetzt weiter fortsetzen“, so Christian Breitsprecher gegenüber der Presse. „Auch Corona hindert uns nicht daran, etwas fürs Klima zu tun“ führt Fraktionschef Holger Heil aus.

„Wir werden auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag einreichen, der den Magistrat beauftragt zu prüfen, wo in Steinbach zusätzlich Versickerungsflächen für Regenwasser geschaffen werden können“ so Heil weiter.

Hohe Temperaturen und langanhaltende Trockenperioden sind mittlerweile auch in unseren Gefilden keine Seltenheit mehr. Zusätzlich kann durch die zunehmende Bodenversiegelung das Regenwasser nicht mehr ungehindert im Erdreich versickern. Vielmehr fließt es vermehrt als Oberflächenwasser ab. Die Folgen sind Niedrigwasser für Seen und Flüsse, und sogar die Trinkwasserampel der Gemeinden springen auf Rot.

Darüber hinaus führt es zu einer Verminderung der Grundwasserneubildung, die Zunahme und Verstärkung der Hochwasserereignisse, die Verschmutzung der Gewässer und zu hohen Kosten des Kanalsystems. Die gezielte Versickerung von Regenwasser dagegen ist Teil eines an natürliche Verhältnisse angelehnten Entwässerungssystems.

Der natürliche Wasserkreislauf mit den Elementen Niederschlag, Abfluss, Verdunstung und Versickerung bleibt weitgehend erhalten bzw. wird wiederhergestellt, überlastete Kanalsysteme und Kläranlagen brauchen nicht ausgebaut und defekte Mischwasserkanäle in vielen Fällen nicht saniert zu werden und Versickerungseinrichtungen können mit landschaftsgestalterischen Elementen wie Grünstreifen, Feuchtbiotopen und Teichen kombiniert werden.

Die Stadt Steinbach (Taunus) hat bereits in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Organisation des Regenwassers zu verbessern. Regenrückhaltebecken wurden gebaut, der Steinbach in Teilen renaturiert und Gründächer in Bebauungsplänen vorgeschrieben.

„In Zeiten des Klimawandels, muss jede Möglichkeit genutzt werden, deshalb unsere Initiative hierzu“, so Heino von Winning, „Bei dieser Gelegenheit soll auch geprüft werden, ob künftig die Versiegelung von Flächen in Bebauungsplänen reglementiert werden kann, da wir sehen, dass dieses Gestaltungselement mittlerweile von vielen genutzt wird“.

Es ist sicher nicht jedem bewusst, dass hierbei ebenfalls Wasser nicht mehr in den normalen Kreislauf zurückkommt, und sich ein Schottergarten negativ auf die Artenvielfalt von Insekten und Vögeln auswirkt.

Prüfantrag: Weiter Versickerungsflächen

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