Zwischenbericht zum Umfrage-Ergebnis


Die Durchführung der Bürgerbefragung war eine echte Teamarbeit. Sigrid Meier-Beitz erfasst die Papierbögen im Online-Auswertungsprogramm. Zuvor waren die Verteiler gefragt und an der Konzeption beteiligten sich viele Kandidaten für die Kommunalwahl im nächsten Jahr.

„Wir freuen uns, wie zahlreich die Steinbacher Bürgerinnen und Bürger an unserer Umfrageaktion teilnehmen“, so Holger Heil, CDU-Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat der CDU bei der nächsten Kommunalwahl im März 2021.

Bis kurz vor Ende der Aktion am 6. Dezember hatten schon eine erfreulich große Anzahl an Personen ihre Anregungen und Ideen entweder Online oder schriftlich auf dem Fragebogen abgegeben. Insgesamt zeichnen die Teilnehmer ein sehr positives Bild von Steinbach, mehr als 80% fühlen sich hier wohl oder sehr wohl. Die gleichzeitige Nähe zur Großstadt Frankfurt und zur Natur im Taunus wird von sehr vielen genannt, auch das rege Stadtleben in den Vereinen und Kirchengemeinden, die Vielfalt der Stadtbevölkerung und die Aktivitäten der Sozialen Stadt werden als Plus gesehen.

Aber auch an Kritikpunkten mangelt es nicht: Die Belastungen durch das hohe Verkehrsaufkommen, die Knappheit der Parkplätze, die hohen Preise für die S-Bahn nach Frankfurt, die schlechte Verfassung des Bahnhofs, ein unzureichendes Freizeitangebot für Jugendliche oder Probleme bei der Integration stehen auf der Liste. Auch mehr Bürgerbeteiligung bei den Projekten der Stadt wird angemahnt. Mehrfach genannt wird die Ablehnung eines neuen Frankfurter Stadtteils an Steinbachs Stadtgrenze. Bei den Steuern und Gebühren wünschen sich die Teilnehmer Stabilität und Transparenz, bei den Kosten für die Kinderbetreuung hoffen einige auf eine Entlastung der Familien.

„Es bleiben genug Aufgaben für die Zukunft“, so Tanja Dechant-Möller, die auf Platz zwei der CDU-Liste kandidiert. „Die Aktion zeigt, wo Probleme liegen und ist ein wichtiger Aspekt der Einbeziehung der Steinbacher Bürger, für die wir uns politisch engagieren wollen.“ Aber nicht alle Wünsche, die bei der Umfrageaktion genannt wurden, werden sich erfüllen lassen: „Mehr Dönerläden statt Pizzerien“ liegt jedenfalls nicht in der der Hand der Stadtpolitik.

(Christian Breitsprecher)

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