"Super, wir sind bei den Gewinnern“, freut sich Tanja Dechant-Möller, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion in Steinbach, „ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung ist genommen“.

Im Sommer hatte Tanja Dechant-Möller, die selbst beim Energieversorger Mainova arbeitet, eine gemeinsame Sommerfraktion aller in der Steinbacher Stadtverordnetenversammlung vertretenden Parteien zum Thema Smart City organisiert. Sie ist von den sich damit bietenden Chancen in Richtung Klimaschutz und Schonung von Ressourcen überzeugt. Die Referenten der Mainova stellten dort das Potential von digitalen, sensorgestützten Smart City Anwendungen vor und riefen auch zur Teilnahme am Wettbewerb des Versorgers auf. Dies ließ sich Bürgermeister Steffen Bonk (CDU) nicht zweimal sagen und die Verwaltung sandte ihre Vorschläge ein. Eine hochkarätig besetzte, unabhängige Fach-Jury kürte Steinbach und Kelsterbach zu den Siegern. Der Gewinn beinhaltet die Einrichtung eines LoRaWAN-Gateways, 10 Sensoren und den Betrieb einer Internet-of-Things (IoT) Plattform inkl. Visualisierung.

Steinbachs Gewinner-Vorschlag fokussierte sich auf ein intelligentes Wassermanagement, wie z. B. mögliche Folgen örtlicher Starkregenereignisse, die durch Niederschlags-Sensorik frühzeitig erkannt werden können. Außerdem wird ein Flusspegelmesser eingesetzt, um an kritischen Stellen Wasserstau zu erkennen. Ein weiterer Punkt ist die sensorgestützte, bedarfsgerechten Bewässerung von Stadtbäumen, so erläuterten die Stadt und die Mainova in einer gemeinsame Pressemitteilung. Die Daten werden von Sensoren aufgegriffen und über ein LoRaWLAN, ein Long Range WLAN, an ein Dashboard gesandt und dort visualisiert.

„Es ist unglaublich welche Möglichkeiten zur Anwendung digitaler Lösungen es gibt. Es gilt jetzt herauszufinden, was unter diesen vielen Möglichkeiten bei unseren speziellen Bedürfnissen in Steinbach sinnvoll ist. Es geht voran.“ so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Steinbach, Christian Breitsprecher.

Sensoren können frühzeitig vor Gefahren durch steigende Wasserstände warnen, wie hier z.B. am Graben neben der Waldstraße (Foto Heino v. Winning)

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