Der letzte Wahlsonntag am 28. Januar hat auch in Steinbach gezeigt, dass ein Ruck durch die Gesellschaft geht. Im Vergleich zur Landratswahl 2018 haben sich diesmal 719 Bürgerinnen und Bürger mehr beteiligt. Das ist eine Steigerung der Wahlbeteiligung um 40%. Was mag der Grund hierfür gewesen sein? Die Rahmenbedingungen waren im Vergleich zur Wahl vor sechs Jahren ähnlich: Wieder waren es drei Kandidaten, wieder standen eine Frau und zwei Männer zur Wahl, wieder hat der amtierende Landrat kandidiert. Einziger Unterschied war die Bewerbung eines AfD-Kandidaten. Ergo ist die erfreuliche Steigerung der Beteiligung an dieser Wahl ein klares Zeichen für die demokratische Mitte und gegen die extreme Rechte.

Auch das Ergebnis der Wahl ist aus Steinbacher Sicht erfreulich: Ulrich Krebs hat bei seiner vierten Wahl mit 55,7% die absolute Mehrheit der Stimmen in Steinbach erhalten. Die Steinbacherin Sabine Schwarz-Odewald (Grüne) erreichte ein sehr gutes, respektables Ergebnis mit 34,2 %, den AfD-Kandidat wählten hingegen nur 263 Wähler, das sind 10,2%. Bei der Landtagswahl bekam die AfD noch 625 Stimmen, was damals einem Anteil von 15,5 % entsprach. Beobachter der Wahl in Steinbach haben häufig gehört: „Diesmal muss man wählen gehen, um ein Zeichen für unsere Demokratie zu setzen!“

Nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses freute sich der Sieger Ulrich Krebs und versprach: „Der Hochtaunuskreis wird führender Bildungslandkreis bleiben. Das Ergebnis ist eine gute Motivation, den Landkreis in die 30er Jahre zu führen.“ Frau Schwarz-Odewald kommentierte die Wahl mit einem eindeutigen Satz: „Der Siegeszug der AfD im Hochtaunuskreis hat ein Ende gefunden!“

Bürgermeister Steffen Bonk (CDU) und der Steinbacher CDU-Vorsitzende Heino v. Winning gratulierten dem neugewählten Landrat noch am Wahlabend persönlich. Steffen Bonk stellte erleichtert fest: „Damit können wir all unsere Projekte in Steinbach mit der bekannten Unterstützung unseres Freundes Ulrich Krebs umsetzen, bei denen wir den Kreis als Partner brauchen.“ Heino von Winning, der als Kreisschatzmeister die Finanzierung des Wahlkampfes verantwortete, zeigte sich glücklich über die Aussichten für die CDU: „Dieser deutliche Sieg des CDU-Kandidaten auch in Steinbach gibt uns die Zuversicht, bei den kommenden Wahlen wieder genügend Unterstützung für unsere christlich-demokratischen Werten verpflichtete Partei zu erhalten.“

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